Auf der Grundlage einer Hormonanalyse aus Speichel oder Blut kann es zeitweise oder sogar für einen längeren Zeitraum sinnvoll sein, eine Therapie mit naturidentischen Hormonen durchzuführen. Die Besonderheit
hierbei ist die Tatsache, dass anders als bei den synthetischen Hormonen, der Körper diese weiter verstoffwechseln kann. Dadurch wird lediglich ein nachgewiesener Mangel oder ein Ungleichgewicht der Hormone ausgeglichen.
Ein hormonelles Ungleichgewicht kann in der Pubertät, nach einer Schwangerschaft, in den Jahren vor dem Eintritt in die Wechseljahre (Prämenopause), während des Klimakteriums, durch extremen Stress, oder
auch durch Eingriffe ins Hormonsystem mittels Antibabypille, Hormonspirale,Hormonring oder dergleichen eintreten. So sind auch Männer um die 50 betroffen, insbesondere, wenn viel Stress im Job vorhanden ist.
Stichwort:
„Der müde Mann”.
Weitere Einsatzgebiete sind „Burnout” und Nebenniereninsuffizienz. Dazu wird ein sogenanntes „Neurostressprofil” erstellt, auf dessen Grundlage die weitere Therapie fußt.
In Abhängigkeit von der Schwere der Symptome kann alternativ oder auch begleitend zwischen Kräutern, Arzneitees und Homöopathie ausgewählt werden.